Reisen mit Querschnittlähmung: Peer-Erfahrungen

Wer denkt, Urlaub mit Rollstuhl sei nicht möglich, der liegt völlig falsch. Mit der richtigen Organisation und Planung lässt sich fast alles machen. Je mehr man unterwegs ist, umso mehr

Routine bekommt man auch. Außerdem gibt es verschiedene Anbieter, die sich auf Urlaub für Rollstuhlfahrer spezialisiert haben.

Meine ersten Ausflüge mit dem Rollstuhl waren anfangs nur mal übers Wochenende in nicht allzu weit entfernte Gegenden. Mein Reisegepäck sah so aus, als ob ich zwei Wochen unterwegs sein würde, weil ich alles einpackte, was man als Rollstuhlfahrer braucht, und das gleich in doppelter Menge – für den Notfall. Vorher habe ich immer x-mal mit dem Hotel telefoniert, dass auch ja alles passt und nichts schiefgeht. Mit der Zeit wurden aus Wochenenden dann ganze Wochen, das Gepäck wurde weniger und es reichte ein Anruf, um zu wissen, dass vor Ort alles passte.

Die erste große Reise unternahm ich zweieinhalb Jahre nach dem Unfall. Es ging nach Südafrika, an den Ort, der mein Leben verändert hatte. Wir wollten noch einmal den Unfallort sehen, die Klinik

und den Arzt besuchen, um „die Geschichte“ sozusagen abzuschließen. Ich war sehr aufgeregt, nicht nur, weil ich alles wiedersehen sollte, sondern hauptsächlich wegen der langen Reise mit dem Rollstuhl. Zwölf Stunden fliegen, wie komme ich in den Flieger, was, wenn ich aufs Klo muss, wie sind die Gegebenheiten in Südafrika, passt alles mit den Unterkünften? Und, und, und. Endlich ging es dann

los. […]

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